Teeplantagen, ein Leuchtturm und die Insel Ilhéu Vila Franca do Campo

Nachdem wir nun Ponta Delgada und die Region um Sete Cidades kannten, hatten wir uns für diesen Tag vorgenommen, die Nordküste und den Osten der Insel zu besuchen. Ganz im Osten liegt nämlich der malerisch gelegene Leuchtturm Farol da Ponta do Arnel und auch auf dem Weg Richtung Osten gab es an der Nordküste noch einiges zu entdecken.

Der Rückweg aus dem Osten sollte nicht auf direktem Wege wieder über die Nordstraße erfolgen, sondern wir wollten im Süden noch zur Insel Ilhéu Franca do Campo, falls die Zeit es noch erlaubt.

So viel zu unseren Plänen. Nach dem erneut eher mäßigen Frühstücksbuffet im Keller des Hotels sind wir gegen 09:00 Uhr losgefahren, um die vielen Ziele und weiten Strecken, die der Tag für uns bereit hielt, im Tagesverlauf unterzubringen.

Entfernung Stop
Pedras do Mar Resort & SPA
7 km in 8 Minuten
Mercado Agrícola de Santana
16 km in 15 Minuten
Teeplantage Tea Porto Formoso
2,3 km in 5 Minuten
Teeplantage Chá Gorreana
0,5 km in 1 Minute
Salto da Cidreira
15 km in 15 Minuten
Miradouro da Ribeira dos Caldeirões
0,3 km in 1 Minute
Cascata da Ribeira dos Caldeirões
0,1 km in 1 Minuten
Parque Natural dos Caldeirões
15 km in 15 Minuten
Viewpoint of Ponta do Arnel
4 km in 5 Minuten
Miradouro da Ponta do Sossego
34 km in 55 Minuten
Caldeiras Vulcânicas
23 km in 30 Minuten
Marina de Vila Franca do Campo
1 km mit dem Boot
Ilhéu Vila Franca do Campo
2,5 km in 5 Minuten
Praia do Poço Largo
3,5 km in 10 Minuten
Miradouro da Nossa Senhora da Paz
32 km in 35 Minuten
Pedras do Mar Resort & SPA
= 155,2 km in 03:21 Stunden Fahrtzeit

Mercado Agrícola de Santana

Es war übrigens gerade Donnerstag und donnerstags ist von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr zwei Orte weiter östlich (also genau in der richtigen Richtung) regelmäßig der landwirtschaftliche Markt](http://www.aasm-cua.com.pt/aDefMercado.asp). Hier im Ort Santana werden von frischen Früchten und Gemüse auch lebendige Tiere verkauft. Da insbesondere das Thema mit den lebendigen Tieren jetzt nicht so unserem regulären Erfahrungsschatz zählt, haben wir uns entschieden, unseren Tag auf diesem Markt zu beginnen.

Nach 10 Minuten Fahrt (plus einmaligem Umkehren auf halber Strecke, weil Paul die Kamera vergessen hatte) sind wir auf dem großen Parkplatz angekommen, der sich gegenüber des Markt-Hofs befand. Bei dem Parkplatz handelte es sich aber eigentlich eher um ein unbenutztes Feld – dementsprechend uneben war der Boden. Das war jedoch nicht dramatisch, wenn auch die meisten Azoreaner hier wohl mit einem Jeep unterwegs sind, auch um Tiere transportieren zu können.

Auf dem Markt selbst war natürlich Maskenpflicht. Das Gelände ist hoch ummauert und es gab ein offenes Tor, durch das wir auf die offene Fläche des Marktes kamen.

Auf dem Marktgelände angekommen, konnten wir aber auch hier sehen, dass der Markt sicherlich nicht die reguläre Größe hatte: es gab viele Freiflächen, die bestimmt genutzt werden würden, wenn Corona einem gerade keinen Strich durch die Rechnung macht.

Links vom Eingang gab es direkt den für uns spannendsten Teil: die lebendigen Tiere. Viel Geflügel wurde hier in winzigen Käfigen zum Verkauf angeboten, auch Hasen (oder Kaninchen?) saßen hier zu viert in kleinen Käfigen. Ein Stück weiter hinten gab es auch Schweine, Ziegen, Pferde und Kühe, die etwas mehr Platz hatten. Wir können uns nicht vorstellen, dass es hier für die Tiere angenehm war – aber im Gegensatz zur Massentierhaltung haben die Tiere hier wenigstens schon mal Sonnenlicht gesehen…

Vom Eingang aus gesehen geradeaus und rechts gab es die ganzen “nicht lebendigen” Waren. Von unzähligen riesigen Wassermelonen über Paprikas und Kartoffeln bis hin zu Kürbissen gab es hier alles Mögliche an Gemüse. Der Bereich mit den Gemüseständen war zum größten Teil sogar überdacht, sodass man hier sogar einkaufen konnte, wenn gerade ein Schauer über die Insel hinweg zieht.

Teeplantage Tea Porto Formoso

Von Santana aus sind wir ohne Zwischenstopps weiter zu unserem nächsten Ziel gefahren: der Teefabrik Tea Porto Formoso. Nach einer guten Viertelstunde Fahrt versteckte sich das Gebäude der Teefabrik auf der linken Straßenseite erst recht lang – erst beim Vorbeifahren haben wir das Schild der Teefabrik gesehen und da lag der Parkplatz schon hinter uns. In der nächsten Kurve hatten wir aber die Möglichkeit umzudrehen, sodass wir das Auto doch noch ohne Probleme auf dem Parkplatz abstellen konnten, um uns die Teefabrik aus der Nähe anzusehen.

Vom Parkplatz aus führte ein vielleicht 30 m langer Steinweg entlang von alten Gebäuden zu einem kleinen Hof, der mittig im für Besucher offenen Bereich der Teefabrik liegt. Rechts an diesen Hof angrenzend war eine offene Tür, die in einen Raum führte, in dem etwas Leben war, weshalb wir zunächst hier herein gegangen sind.

In diesem Raum, der sich als Teestube herausstellte, begrüßte uns eine Mitarbeiterin und erklärte uns, dass es einen Film zu dieser Fabrik gäbe, den wir uns im Kino-Raum nebenan anschauen könnten. Danach, würden wir sogar noch einen Tee zum Probieren bekommen. Sehr nett, zumal wir keinen Eintritt oder ähnliches bezahlen mussten.

Den Film gab es für uns sogar auf Deutsch. Wir waren zwar auch die einzigen Gäste, die hier waren, aber dass der Film übersetzt ist, ist definitiv nicht selbstverständlich. Während wir den Film sahen, in dem natürlich viele Bilder und Luftaufnahmen des Grundstücks hier gezeigt wurden, kamen noch zwei weitere Besucher dazu, die sich gemeinsam mit uns den Film anschauten. Die beiden auch aus Deutschland kamen, war für die laufende “Kinoveranstaltung” ganz passend.

Im Film wurde beschrieben, dass die Teepflanzen, die hier wachsen, ursprünglich aus China stammen und die Azoreaner den Teeanbau hier von Chinesen gelernt hätten. Das ernten der Teepflanzen sieht übrigens eher nach einem Stutzen der heckenartigen Pflanze aus, weshalb Teefelder eigentlich auch eher nach einem Projekt eines Landschaftsgärtners aussehen, der unheimlich auf geometrische Strukturen steht.

Aus den Teepflanzen würden hier übrigens drei verschiedene Tees gewonnen – je stärker das Aroma des entsprechenden Teeblattes, desto seltener sei es in der Pflanze.

Bei der anschließenden Verkostung haben wir beide eine Tasse des am wenigsten starken (und natürlich auch “günstigsten”) Tees bekommen, der aber wirklich ganz gut schmeckte. Natürlich hätte man hier auch eigenen Tee kaufen können oder hier in der Teestube noch weitere Tees zum Trinken bestellen können. Das haben wir aber nicht getan, sondern haben uns zunächst draußen noch einmal etwas weiter umgeschaut.

Auf der linken Seite des Hofs gab es noch eine große überdachte hölzerne Terrasse, die sonst wohl als Erweiterung des Cafés genutzt wird, wenn mehr los ist. Von dieser Terrasse aus hatte man einen tollen Ausblick über das angrenzende ca. 100 x 150 m große Teefeld.

Nachdem wir hier noch einige Fotos (auch aus der Luft) gemacht haben, sind wir wieder zurück zum Auto, um unseren Trip fortzusetzen.

Teeplantage Chá Gorreana

Nur wenige Kilometer hinter der ersten Teefabrik liegt, ebenfalls an der Hauptstraße im Norden, noch eine weitere, etwas größere Teefabrik mit angrenzender Teeplantage: Chá Gorreana. Hier war unser nächster Halt. Direkt vor dem Gebäude, auf dem groß das Logo der Teemarke parangte, gab es einen Parkplatz, der von der Hauptstraße aus kaum zu übersehen war.

Anders als bei der ersten Teefabrik war hier aber richtig viel los. Mit uns standen bereits bestimmt 5-6 weitere Autos auf dem Parkplatz.

Vom Parkplatz aus konnte man direkt Hinweisschilder sehen, die in einem Einbahnstraßensystem durch die Räume der Fabrik leiteten. Hier konnten wir also direkt in die Fabrik hinein schauen, interessant!

Unser erster Gang vom Parkplatz aus folgte logischerweise den Wegweisern. Hinter dem Eingang kamen wir hier direkt in eine Halle mit großen Behältern, in denen der rohe Tee hinein kam. Tatsächlich fehlte uns hier etwas die Erläuterung – da man praktisch nur auf einem Weg durch die einzelnen Stationen der Teeverarbeitung lief. An der Wand hing ein kleines Schild, das nur den Titel Sala dos Enroladores – Roller’s Room trug. Im Internet (Infos kommen von hier) lässt sich herausfinden, dass das “Rollen” ein Prozess ist, der mehrfach wiederholt wird und dazu dient, die Blattzellen aufzubrechen, um den Zellsaft mit Sauerstoff zu verbinden. Zwischendurch werden die Blätter immer wieder ausgesiebt. Das passt zumindest auch zu den Vorgängen, die wir hier beobachten konnten.

Hinter dem ersten Raum gab es eine Treppe in den Keller, aus dem ein sehr starker Teegeruch kam. Hier unten stand palettenweise Tee – wahrscheinlich frisch “gerollter” Tee. Der gerollte Tee muss nämlich nach dem Rollen erst fermentieren, bis er weiterverarbeitet wird (die Info kommt auch von oben verlinkter Webseite).

Der Tee lag hier komplett offen und ungeschützt im Keller. Das sah wirklich toll aus!

Nach dem fermentieren wird der Tee noch in großen Trommeln getrocknet, gemahlen und eingepackt. All diese Stationen konnten wir noch sehen. Hier brauchte es tatsächlich auch keine weitere Informationen – aber in den ersten Räumen haben die tatsächlich gefehlt.

Die letzten Stationen des Tees sind natürlich der Verkauf, die Zubereitung und das Trinken des Getränks. Passend dazu gab es am Ende des Rundgangs durch die Fabrik ein Café, in dem man unter anderem den Tee trinken konnte. Am Café angegliedert war auch ein kleiner Shop.

Wie bereits bei Porto Formoso wollten wir draußen noch ein paar Luftaufnahmen der Teefelder machen. Chá Gorreana hat hier viel größere Teefelder, die wirklich beeindruckend aussahen. Direkt angrenzend am Fabrikgebäude lag ein kleines Teefeld und auf der anderen Straßenseite lagen Teefelder fast soweit das Auge reichte. Die Drohnenbilder lassen sich denke ich wirklich sehen!

Salto da Cidreira

Als wir von Chá Gorreana weiter fahren wollten, haben wir auf der Karte zufällig noch einen Wasserfall gefunden, der sich auf unserem Weg, direkt in der nächsten Kurve befinden sollte: der Salto da Cidreira.

Hier in der Kurve gab es etwas Platz im Grünstreifen, wo wir unser Auto abstellen konnten. Von hier aus konnten wir schon ein paar Schilder sehen, die einen Trail auswiesen, der zum Wasserfall führte. Nach ein paar Schritten kamen wir hier auf einen kleinen Platz im Grünen, an dessen linker Seite der Trail zum Wasserfall mit eine Treppe startete. Auf der rechten Seite ging es zu einem alten Steingebäude. Neben dem Steingebäude gab es noch ein Hinweisschild, das den gesamten Caminho da Água da Gorreana-Trail zeigte. Dieser Plan zeigte, dass es sich bei dem Gebäude wohl um eine alte Wassermühle handelte.

Eigentlich wollten wir den Weg zum Wasserfall laufen, der laut OpenStreetMap nur 300 m lang sein sollte, aber direkt am Anfang der Treppe, über die der Trail verlaufen sollte, stand ein großes Schild mit der Aufschrift TRAIL TEMPORARILY CLOSED. Nachdem wir uns hier noch etwas umgeschaut hatten, sind wir dann wieder zum Auto und haben den Wasserfall, dessen Besuch ja eigentlich sowieso nicht geplant war, einfach ausfallen lassen.

Miradouro da Ribeira dos Caldeirões

Unser nächstes Ziel befand sich 15 km entfernt im Nordosten von São Miguel. Hier, nahe des Ortes Achada, befindet sich ein kleiner “Park”, der Parque Natural dos Caldeirões.

Die Fahrt dorthin war ziemlich öde. Die Hauptstraße hier im Norden war bis ein paar Kilometer hinter den Teefabriken noch verwinkelt und interessant – aber danach wurde sie größer, gerader und glich eher einer Bundesstraße, wie wir sie auch aus Deutschland kennen. Nach einer knappen Viertelstunde Fahrt sind wir aber von der Hauptstraße abgebogen. Von der Hauptstraße EN1-1A aus ist der Park nur noch 800 m entfernt.

Als erstes haben wir hier an einem kleinen Seitenstreifen Halt gemacht, an den ein kleiner Miradouro grenzte, von dem aus man im Prinzip den ganzen Park bereits überblicken konnte. Der Park liegt in einer Spalte zwischen zwei Bergen, durch die ein kleiner Fluss fließt. Alles war super grün und sah richtig idyllisch aus.

Cascata da Ribeira dos Caldeirões

Die Straße führte erst einmal oberhalb auf die andere Seite der Gebäude des “Parks”, wo sich ein großer Parkplatz befand, auf dem locker auch einige Busse Platz gefunden hätten.

Der Parkplatz befand sich direkt am Eingang zum Parque Natural dos Caldeirões. Auf der anderen Seite der kaum befahrenen Straße gab es zudem noch einen großen Wasserfall, der über einen kurzen Weg zu erreichen war. Bevor wir den Weg hinunter in den Park gestartet sind, haben wir uns noch kurz diesen Wasserfall angeschaut.

Der Weg zum Wasserfall war halb aus großen Natursteinen und halb betoniert. In der Mitte des Weges verlief ein ca. 30 cm breiter Fluss, der aus dem Wasserfall-Wasser gespeist wurde in Richtung Park.

Hier am Wasserfall – und generell um den Park herum – wuchsen endlich auch mal wieder einige Hortensien. Wir hatten die blütenreichen Blumen schon fast vermisst, nachdem wir auf den anderen Inseln fast nirgends von den Pflanzen verschont geblieben sind.

Der Wasserfall selbst war jetzt gar nicht mal so riesig, dafür aber insgesamt schön gelegen. Am Fuß des Wasserfalls konnte man sehen, wie das Wasser in den Kanal am Weg umgeleitet wurde, um seine Kraft später in einer Wassermühle nutzen zu können.

Parque Natural dos Caldeirões

Zu guter Letzt haben wir natürlich auch den “Park” besichtigt. Hierbei handelt es sich aber eigentlich gar nicht um einen Park, so wie man sich Parks so vorstellt, also um einen großen Garten, sondern im Prinzip eher um eine Ansammlung von alten Häusern, die hier im Tal alle auf unterschiedlichen Höhen standen und mit wunderschönen Wegen und Treppen verbunden sind.

Am Anfang des Parks liefen wir frontal auf zwei Pfähle mit Wegweisern zu. Der rechte Pfahl mit portugiesicher Beschriftung war schon ziemlich vergraut, was das fortgeschrittene Alter des Holzes verdeutlichte; der linke Pfahl mit englischen Übersetzungen hingegen sah ziemlich frisch aus.

Hier am obersten Teil des Parks gab es ein Restaurant, Toiletten, einen Souvenirladen und ein Visitor Center.

Ein paar Treppen und Wegwindungen später standen wir auch schon vor der Mühle, die unmittelbar von dem Wasser, das am Wasserfall umgeleitet wurde, gespeist wird. Leider ist die Mühle nicht mehr in Betrieb und das Wasser fließt hier einfach weiter ungehindert durch den Kanal, aber wir konnten hier einmal in das Gebäude hinein gehen, da die Tür offen stand. Ehrlicherweise wurde hier drin aber nicht klar, wie die Mühle funktioniert hat…

Um die Mühle herum floss natürlich der Kanal weiter – im Dunkeln möchte man hier wahrscheinlich nicht her laufen, weil man definitiv Gefahr läuft hier hinein zu treten.

Wir haben uns im Anschluss irgendwo mittig im Park eine Stelle gesucht, von der aus wir einen guten Überblick hatten, um noch ein bisschen die Sicht zu genießen. Vielleicht 50 m entfernt konnten wir von hier aus noch einen weiteren Wasserfall sehen, der sich praktisch unterhalb des Miradouros befand, an dem wir die erste Aussicht über diesen Park hatten.

Paul ist den Weg noch ein paar Schritte nach unten Gefolgt. Überall gab es kleinere Abzweigungen, wobei man hier nicht Gefahr lief, sich zu verlaufen. Ganz unten angekommen, stand er vor einem kleinen See – in den schon der nächste kleine Wasserfall hinein fiel – der wahrscheinlich aus dem Mühlenwasser gespeist wurde.

Eine andere Abzweigung führte noch in ein zweites historisches Gebäude, eine weitere Abzweigung führte zu einem Schotterweg in Richtung des Wasserfalls unter dem Miradouro. Von dem Weg hier aus konnte man sogar noch erkennen, dass unterhalb des Wasserfalls dort noch einige Tische und Stühle unter einem Dach standen. Die Tische und Stühle dort waren besetzt von einer Familie, die gerade ihr Mittagessen vorbereitete. Auch sonst gab es über den ganzen Park verteilt immer mal Sitzgelegenheiten für ein gemeinsames Mittagessen, von denen einige gerade auch in Benutzung waren. Das ist wirklich eine schöne Tradition! Gerade in dieser Umgebung ist gemeinsames Grillen wirklich toll.

Als wir wieder ins Auto gestiegen sind, haben wir uns entschieden diesen Park für uns unter Wasserfallpark abzuspeichern. Überall gab es hier größere und kleine Wasserfälle, die aber eigentlich von außen betrachtet völlig unscheinbar waren. Insgesamt war das ein richtig schönes Ziel, mitten im Grün mit viel Wasser und alten, gut in Schuss gehaltenen Gebäuden.

Farol da Ponta do Arnel

Ganz im Osten der Insel gibt es einen Leuchtturm, den Farol da Ponta do Arnel, der so unheimlich idyllisch gelegen ist, dass wir den unbedingt auch sehen wollten. Aus diesem Grund verlief unsere Route noch weiter nach Osten. Ganze 15 km lang sind wir hier wieder über die Hauptstraße gefahren – ohne besondere Vorkommnisse. São Miguel ist halt einfach eine andere Größenordnung als die anderen Inseln, wo zwischen zwei Stopps häufig keine 2 km lagen.

Die Hauptstraße führt direkt an einem großen Parkplatz entlang, an dem man sein Auto abstellen kann, um zum Leuchtturm zu laufen. Der Leuchtturm selbst befindet sich von hier aus “nur” noch 300 m Luftlinie. Der Weg dorthin ist jedoch echt heftig: auf 577 m Weg läuft man 127 Höhenmeter bergab. Die Straße, die hier herunter führt hat sogar ein Schild, das eine 20 %ige Steigung ausweist. Auf Facebook haben wir im Vorfeld schon gelesen, dass man es besser nicht versuchen sollte, hier herunter zu fahren – man würde es wohl nicht mehr hoch schaffen. Ob es sich hierbei um eine Tatsache oder um eine Urban Legend handelt, hat Paul sich nicht getraut ausprobieren. Nachdem wir bereits in Flores unsere Erfahrung mit dem absaufenden Auto gemacht hatten, wollte er das hier ungerne wiederholen.

Stattdessen sind wir vom Parkplatz aus erst noch einmal umgedreht, um zu einem Aussichtspunkt zu fahren, der auf Google Maps Viewpoint of Ponta do Arnel heißt. Von hier oben konnten wir tatsächlich etwas von dem kleinen Leuchtturm am Ende der tiefen Landzunge erkennen. Aber die Entfernung zum Leuchtturm ist von hier aus wirklich beachtlich, sodass der Blick jetzt nicht so richtig ideal ist, wenn auch der beste Blick den man irgendwie bekommen kann, so scheint es.

Wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht so schlau gewesen wären, von hier aus unsere Drohne fliegen zu lassen, und siehe da: Ein paar 50-100 m in Richtung Wasser geflogen und ein paar Meter tiefer gibt es einen grandiosen Blick auf den Leuchtturm und die schlangenartige Straße, die dort hin führt. Und das alles, ohne klettern und Auto abwürgen. 😉

Nachdem wir unseren Rundflug um den Leuchtturm hinter uns gebracht haben, sind wir noch einmal auf den großen Parkplatz gefahren und haben überlegt, ob wir nicht doch noch irgendwie runter zum Leuchtturm sollten. Nach etwas hin und her haben wir uns aber erneut dagegen entschieden. Stattdessen haben wir überlegt, was wir mit dem Rest des Tages anfangen sollten. Es war gerade 13:45 Uhr, sodass es noch einige Stunden hell bleiben sollte – genug Zeit also, um noch weitere Ziele anzusteuern.

Im Süden der Insel gibt es eine kleine vorgelagerte Insel, die Ilhéu da Vila Franca do Campo, die praktisch nur aus einer großen Bucht besteht. Die Insel steht komplett unter Naturschutz und es fahren ständig Boote, die Menschen auf die Insel bringen oder Menschen von der Insel abholen.

Da wir uns gerade schon im äußersten Osten von São Miguel befanden, dachten wir sei es kein allzu großer Umweg, wenn wir erst weiter nach Süden fahren, um die kleine Insel zu besuchen, um dann von dort aus zurück zum Hotel zu fahren.

Google Maps schlug uns vom Leuchtturm aus vor, den gleichen Weg, den wir gekommen waren, wieder zurück zu fahren, um nach Vila Franca do Campo zu fahren. Das fanden wir aber eher langweilig, weshalb wir einfach die Navigationsapp gewechselt haben – OpenStreetMap hat uns über die Südrunde geschickt.

Miradouro da Ponta do Sossego

Kurz hinter dem nächsten Ort hier im Osten haben wir auf der linken Seite, also in Richtung Meer noch einen wunderschönen Park gesehen. Obwohl der Park überhaupt nicht auf unserem Plan war, mussten wir hier anhalten, um uns diesen aus der Nähe anzuschauen.

Vor dem Tor, das hier in den Park führte, stand ein Schild, das den Park als Miradouro da Ponta do Sossego auswies. Der Miradouro scheint hier schon seit 1995 in dieser Form zu existieren.

Der Miradouro war ein vergleichsweise großer Park. Ein gerader, rot geschotterter Weg führte wie eine Symmetrieachse ins Zentrum des Aussichtspunktes. Hier im Zentrum gab es einen großen überdachten Essbereich mit Grill, der in Benutzung war. Sowohl links als auch rechts von diesem Essbereich im Zentrum gab es zwei gemauerte Aussichtspunkte.

Vom rechten Aussichtspunkt konnten wir einige hundert Meter weit nach unten auf die Küste und einen schmalen Strand schauen. Vom linken Aussichtspunkt aus hatten wir eine eher mäßige Aussicht. Von hier konnte man einige Gebäude des nächstgelegenen Ortes Pedreira sehen, die Sicht auf die Küste war jedoch zugewachsen.

Der Miradouro war insgesamt richtig schön angelegt. Überall gab es bunte Blüten und sogar viele frisch gepflanzte Blumen. Die Bäume waren auch sehr vielfältig: von Nadelhölzern bis zu Palmen gab es hier alles mögliche.

Das i-Tüpfelchen dieses Parks ist tatsächlich seine Symmetrie. Richtig beeindruckend!

Vom Miradouro da Ponta do Sossego sind wir weiter in Richtung Süden gefahren und nun ja, ich will es vorsichtig ausdrücken: das war eine grandiose Scheißidee.

Ziemlich unmittelbar hinter dem Park verläuft die Straße konstant an der Steilküste entlang. Gerade so weit im Inselinneren, dass man die Küste selbst nicht sieht, aber so, dass man mit dem Auto jede “Delle” im Berg entlang fahren muss. Vom Miradouro aus hieß das für uns: 30 km lang mit maximal 50 km/h Slalom um den Berg fahren mit konstant maximal 20 m weiter Sicht. Dabei wird wohl jedem nach mindestens einem Drittel des Weges schlecht. Auf der ganzen Strecke sind uns maximal eine handvoll Autos entgegen gekommen. Hier fährt niemand entlang und das ist auch gut so.

Caldeiras Vulcânicas

Nach 30 Kilometern voller Linkskurve, Rechtskurve, Linkskurve, Rechtskurve, steil bergab, 180°-Kurve, Linkskurve, Rechtskurve, Linkskurve, Rechtskurve, Rechtskurve, Serpentine… sind wir völlig entnervt im ersten größeren Ort, Furnas, angekommen.

Mit etwas mehr Glück als Verstand haben wir hier direkt das Geothermalgebiet Caldeiras Vulcânicas gefunden, an dessen Parkplatz wir das Auto kurzerhand geparkt haben, um etwas frische Luft zu schnuppern und die Achterbahnübelkeit los zu werden. Streng genommen war das jetzt auch keine gute Idee, wie gesagt: wir waren an einem Geothermalgebiet angekommen. Geothermalgebiete haben meist die Eigenschaft ziemlich penetrant nach Schwefel zu stinken (Anmerkung der Redaktion: aus dramaturgischen Gründen nutze ich hier das Wort stinken statt riechen, die Fahrt hier hin war halt kacke).

Vom Parkplatz aus ging es wenige Schritte bergab und dann lag das Geothermalgebiet schon rechter Hand auf der anderen Straßenseite. Die gesamte Umgebung hier war ganz schön touristisch, es gab einige Souvenirläden, Imbisse, Restaurants und sogar eine öffentliche Toilette.

Durch das Geothermalgebiet führte ein Weg, von dem aus man recht viele heiße Stellen am Boden sehen konnte. Zu Beginn des Rundgangs waren die meisten heißen Stellen lediglich mit ein paar Steinen umrandet. Bei diesen Steinen stand jeweils eine Tafel, auf der je ein Namen für die jeweiligen Kreisrunden Stellen geschrieben waren.

Der erste Teil war so gesehen noch recht langweilig, obwohl wir schon hier unzählige Dampfschwaden in den Himmel steigen sehen konnten. Der Weg verlief über eine Treppe weiter nach unten. Hier kamen wir zu einem kleinen Becken aus kochendem Wasser – dem Caldeira Do Asmodeu, einer Art Geysir. Stellen mit kochendem Wasser konnte man hier immer wieder entdecken.

Kurze Frage in die Runde: Was fehlte uns hier noch? — Regen natürlich. Genau der kam nämlich ziemlich genau, als wir das halbe Geothermalgebiet gesehen hatten. Wenigstens war es nur leichter Regen, sodass wir nicht wirklich nass geworden sind, nach dem ewigen Weg hierhin hat uns das aber gerade noch gefehlt.

Im Auto sitzend haben wir noch einen Blick auf die Karte geworfen und überlegt, wie wir weiter fahren sollten. Von Furnas aus gibt es nämlich immer noch zwei verschiedene Wege, die nach Vila Franca do Campo führen. Der eine Weg, die EN1-1A, ist zwar etwas kürzer, ist aber auch genau die Straße, über die wir gerade eine Dreiviertelstunde lang fluchend gefahren sind. Wir haben uns stattdessen für den kurzen Umweg in Richtung Norden über die EN2-1A/EN4-2A entschieden, der weniger kurvig aussah. Die Strecke ging tatsächlich auch einigermaßen.

Marina de Vila Franca do Campo

Um 15:45 Uhr sind wir am Hafen von Vila Franca do Campo angekommen – glücklicherweise wieder im Trockenen. Hier gab es auch einen großen kostenlosen öffentlichen Parkplatz, auf dem wir das Auto abstellen konnten. Auf Google Maps war praktischerweise ein Ort Namens Vila Franca Do Campo Ferry to Islet of Vila Franca do Campo verzeichnet, an dem wir hofften, Tickets für das Boot zur Insel erstehen zu können.

Das Hafengelände der Stadt ist insgesamt nicht wirklich groß, aber nicht unbedingt so übersichtlich, dass wir diesen Ticket-Stand so schnell gefunden hätten, wie mit der passenden Navigation. Am Ticketschalter haben wir für 8 € pro Person Tickets für die Überfahrt auf die kleine Insel erstehen können. Die tägliche Maximalanzahl an Personen, die die Insel betreten dürfen, war also noch nicht erreicht. Die Fahrten zur Insel finden übrigens stündlich statt.

Eigentlich wollten wir auf der Insel unsere Drohne nochmal fliegen lasen – aber der Ticketverkäufer sagte, dass das strengstens verboten sei, da die Insel Naturschutzgebiet sei und hier auch Vögel nisten würden. So haben wir die Drohne noch schnell ins Auto gepackt und kurz nachdem wir wieder am Hafen waren, konnten wir auch schon auf das Boot, das uns zur Insel brachte.

Ilhéu Franca do Campo

Im Boot waren wir eindeutig die Exoten: Die Insel ist eigentlich eine reine Badeinsel und so hatten natürliche alle Badesachen an und Handtücher dabei – da stachen wir natürlich raus. Die Vulkaninsel besteht praktisch nur aus einem einzigen Krater. Der Krater ist rund und nur an einer Seite der Insel ist der Krater nicht ganz geschlossen. Auf diese Weise strömt kontinuierlich frisches Meerwasser in die eigene Bucht. Die Insel bietet somit ideale Voraussetzungen, um im Meer ohne Strömungen zu schwimmen. Auch zum Schorcheln soll die Insel ideal geeignet sein.

An der Insel gab es eine Anlegestelle für das Boot, das die Gäste brachte, links von der Öffnung in die Bucht. Von hier aus gab es einen Weg, der einmal fast komplett um die Insel führte. Insgesamt hat die Insel lediglich einen Durchmesser von 150 m, sodass der Weg um die Insel nicht unbedingt weit war. Direkt am Anfang der Insel gab es ein kleines Infrastrukturgebäude, in dem sich auch eine Toilette befand. Vor dem Gebäude saßen Leute, die wichtig aussahen – wahrscheinlich sind das die Leute, die uns am Drohnefliegen hindern sollten und zeitgleich als “lifeguides”, also Rettungsschwimmer, fungierten.

In der Mitte der Insel gab es noch einen Weg, der ein Stück bergauf in einen kleinen Wald verlief. Nach einem Stück kamen wir hier jedoch kurz vor dem Wald an ein geschlossenes Tor mit einem PROHIBITED AREA-Schild, weshalb wir dort nicht weiter gelaufen sind. Von hier oben (vielleicht 4-5 m Höhenmeter) hatten wir aber noch eine tolle Aussicht über die ganze Lagune.

Als wir eine Stunde später mit dem 17:00 Uhr Boot wieder zurück fahren wollten, standen wir schon ein paar Minuten früher am Anleger. Das Wasser war hier so klar, dass man von oben die Fischschwärme sehen konnte, die hier her im Wasser waren. Wir mussten einfach nur unsere Actioncam ins Wasser halten, um die Fische aus nächster Nähe zu sehen.

Praia do Poço Largo

Wieder am Hafen wollten wir uns noch nicht ganz geschlagen geben mit den Drohnenfotos der Ilhéu Vila Franca do Campo. Aus diesem Grund haben wir noch einmal auf Google Maps nach einem Ort gesucht, von dem aus wir vom Festland aus vergleichsweise nah an der Insel sind. Von hier aus wollten wir ein Versuch starten, Luftaufnahmen der Insel zu bekommen.

Als Ort für diesen Versuch haben wir Praia do Poço Largo auserkoren. Hierbei handelt es sich um eine größere Wiese, die an ein Wohngebiet angrenzt. Von hier aus ist die Insel nur noch ca. 600 m entfernt.

Vom Hafen aus mussten wir hierzu einmal quer durch die Stadt. Insgesamt war die Stadt gar nicht klein – und hier gab es auch ziemlich viel Verkehr. Von der Hauptverkehrsstraße sind wir irgendwann links abgebogen, auf eine Straße, die in einem großzügigen Wendehammer endet.

Hier haben wir dann unsere Drohne aufgebaut und sind losgeflogen in Richtung Ilhéu Vila Franca do Campo. Gute Bilder von der Insel zu machen, war tatsächlich gar nicht so einfach, weil 600 m für unsere Drohne schon eine nicht zu unterschätzende Herausforderung darstellen. Trotzdem sind hier ein paar schöne Bilder entstanden.

Mit uns sind hier noch drei weitere Personen gewesen, die offenbar auch nur Fotos von der Insel machen wollten. Wenn man ehrlich ist, sind wahrscheinlich die meisten Leute hier wegen der Sicht auf die Ilhéu Vila Franca do Campo. Auf der Wiese sind zwar noch ein paar lieblos dahin gestellte Sitzgruppen mit Tisch – aber so viel macht der Ort hier optisch nicht aus.

Miradouro da Nossa Senhora da Paz

Eigentlich waren wir so langsam geschafft vom Tag und insbesondere der langen und anstrengenden Fahrerei. Aber wo wir schon mal in Vila Franca do Campo waren, mussten wir unbedingt noch zur Kirche Ermida de Nossa Senhora da Paz fahren. Kirchen selbst finden wir ja eigentlich eher unspannend, aber diese Kirche ist eher wegen ihrer schönen Treppe bekannt.

Die Kirche liegt Luftlinie nur ca. 1,5 km vom Zentrum von Vila Campo de Franca entfernt und sollte somit unser letztes Ziel des Tages vor dem Rückweg zum Hotel sein.

Von der Hauptverkehrsstraße des Ortes mussten wir durch eine ziemlich enge Straße nach Norden abbiegen. Die Kirche liegt zwar auf der anderen Seite der EN1-1A, die als Umgehungsstraße um den Ort herum führt, ist aber von der EN1-1A nicht zu erreichen, weshalb es nur den engen Weg durch die Stadt gibt, der hier zur Kirche führt.

Als wir aus der Stadt draußen waren, begann die Straße ziemlich abrupt bergauf zu gehen. Nach einer 180°-Kurve ging es noch ein paar Meter Bergauf, bis wir an einem Parkplatz vor der Kirche ankamen.

Hier waren wir tatsächlich schon wieder einige Meter oberhalb von Vila Franca do Campo. Wer hier nicht wegen der Optik der Kirchentreppe hin fährt, kann sich auf jeden Fall zumindest auf eine tolle Aussicht über die Stadt und die Küste gefasst machen. Hinter hohen Hortensienhecken lag idyllisch die Stadt, durch die wir gerade gefahren waren und auch die Insel Ilhéu Vila Franca do Campo.

Hortensien sind tatsächlich ein wiederkehrendes Thema an dieser Kirche. Sowohl links als auch rechts von der Treppe, die hinauf zur Kirch führte, war der Boden komplett bedeckt von den fliederfarbenen Blüten der Pflanze.

Mit uns war noch eine weitere Familie hier. Der Vater saß unten, wo auch wir standen, auf einer Bank und flog mit einer Drohne, die Mutter lief die Treppe hinauf zur Kirche und der kleine Sohn wartete erst unten bei seinem Vater, lief dann aber seiner Mutter hinterher, um auch nach oben zur Kirche zu kommen. Auf halbem Weg übergab sich der Kleine, was aber den Vater, der das offenbar mitbekommen hatte, nicht sonderlich zu interessieren schien. ¯\_(ツ)_/¯

Irgendwann machte die Drohne des Vaters Stunts in der Luft, bei denen wir kurzzeitig schon richtig beeindruckt waren, was für coole Manöver diese Drohne offenbar drauf hatte – bis nur wenige Sekunden später klar war, dass der Mann gar keine Kontrolle mehr über die Drohne hatte, die sich im Sturzflug in die Hortensienfelder neben der Treppe befand. Obwohl wir eigentlich wieder fahren wollten, mussten wir nur noch “mal eben” sehen, wie er denn jetzt seine Drohne rettet. Fast 5 Minuten lang hat er gebraucht, um seine (praktischerweise laut piepende) Drohne in den Hortensien zu finden.

Als er sein Fluggerät wieder hatte, sind wir zurück zum Auto. Natürlich mussten wir noch ein letztes Mal quer durch den Ort, um auf die große Straße zu gelangen, die zunächst in Richtung Ponta Delgada führte. Kurz vor der Hauptstadt ging es dann für uns wieder auf die Nordseite der Insel, wo auch unser Hotel lag. Die Straßen hier sind richtig angenehm im Vergleich zu dem, was sich im Osten jenseits von Vila Franca do Campo befindet.

Pedras do Mar Resort & SPA